Als Kork wird in der Botanik die Zellschicht zwischen Epidermis und Rinde bezeichnet. Im Alltagsgebrauch wird mit dem Begriff Kork das Material aus der Rinde der Korkeiche gemeint – ein Laubbaum des westlichen Mittelmeerraums (weltweit grösster Korkproduzent ist Portugal).
Die Korkeiche erträgt Dürre und stellt geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit wobei ein einzelner Baum während seines Lebens bis zu 200 kg Kork liefern kann. Wenn der Baum ca. 25 Jahre alt ist, wird die Eiche das erste mal vorsichtig von Hand geschält. Über die Jahre wächst die Korkrinde nach, wobei die Korkbauern alle 9 Jahre erneut ernten können, ohne dass der Baum einen Schaden davon trägt.
Kork gilt aufgrund seiner Elastizität, Widerstandsfähigkeit und Undurchlässigkeit gegenüber Flüssigkeiten und Gasen sowie seines geringen Gewichts als bemerkenswerter natürlicher Rohstoff. Kork besteht aus 40 Millionen Zellen pro cm3 und ähnelt einer Wabenstruktur, die den Baum vor rauen Wetterbedingungen und extremen Temperaturen schützt.
Die Rinde dient dem Baum als Schutz vor Austrocknung und Waldbränden. Jede Zelle der Wabenstruktur fungiert als natürlicher thermischer Isolator. Durch die Zellstruktur verfügt Kork zudem über ausgezeichnete Schall- und stossdämpfende Eigenschaften.
Kork wird nicht nur als Bodenbelag und als Weinflaschenverschluss verwendet. Immer häufiger wird der natürliche Rohstoff auch beim Hausbau (Dämm- und Isolationsmaterial) eingesetzt oder selbst für High-Tech Produkte. Kaum ein anderes Material weist so gute Wärmeisolationseigenschaften auf, ist kaum brennbar und trotzdem sehr leicht.
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